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Starkes Signal in der COVID-19-Krise: Golding sammelt knapp 200 Millionen Euro bei Private Debt-Fonds für mittelständische Unternehmen ein

Die COVID-19-Pandemie sorgt weltweit für massive Verwerfungen in der Wirtschaft und an den Finanzmärkten. Viele Unternehmen, insbesondere kleine und mittelständische, geraten in Liquiditätsengpässe, die sie nicht über traditionelle Finanzierungswege wie Bankkredite auffangen können. In solchen Krisenzeiten gewinnen Private Debt-Fonds an Bedeutung. In dieser Phase konnte Golding Capital Partners erfolgreich die erste Zeichnungsperiode des Fonds Golding Private Debt 2020 mit einem Volumen von knapp 200 Millionen Euro abschließen. Damit leistet Golding einen wichtigen Beitrag zur Finanzierung von Unternehmen verschiedener Größen und Branchen – gerade auch von mittelständischen Firmen.

Derzeit ist für viele Unternehmen der Zugang zu kurzfristig benötigtem zusätzlichem Kapital erheblich eingeschränkt. Der krisenbedingte Rückgang von traditionellen Finanzierungsformen, wie zum Beispiel Bankkrediten oder die liquideren Kapitalmärkte, hat vor allem für mittelständische Unternehmen teils existenzbedrohende Liquiditätsprobleme zur Folge. Private Debt-Fonds gewinnen in solchen Krisenzeiten zusätzlich an Bedeutung. Sie können bei Wachstumsfinanzierungen, Akquisitionen, Refinanzierungen, aber auch temporären Liquiditätsengpässen die Finanzierungslücke schließen und mit alternativen Finanzierungsformen nachhaltige Lösungen bieten.

Gründer und Geschäftsführer Jeremy Golding: „Die Corona-Krise hat gezeigt, dass Unternehmen schnell und unkompliziert „Liquiditätsspritzen“ benötigen. Nur so können sie den Betrieb aufrechterhalten und Arbeitsplätze sichern. Banken sind aufgrund der zunehmend strengeren Regulierungen und Kapitalvorschriften oft nicht die geeigneten Finanzierungspartner. Private Debt-Fonds hingegen können direkt alternative Finanzierungslösungen bieten und Unternehmen oft langfristig mit Kapital unterstützen – zu einem deutlich besseren Risiko- und Renditeprofil.“

Die Anlagestrategie des Fonds Golding Private Debt 2020 verfolgt den Aufbau eines breit diversifizierten Portfolios von primär bilateralen Finanzierungen, die vor allem mit mittelständischen Unternehmen in Europa und Nordamerika direkt verhandelt werden („Corporate Direct Lending“). Der Schwerpunkt liegt dabei auf erstrangig besicherte Darlehen („Senior Secured Loans“); selektiv werden zudem nachrangige Darlehen berücksichtigt. Je nach Marktumfeld investiert Golding auch in ausgewählte Fonds mit einem Schwerpunkt auf Sondersituationen, bei denen es beispielsweise um den opportunistischen Erwerb von Krediten im Sekundärmarkt oder spezifische komplexe Unternehmenssituationen geht. Geplant ist der Aufbau von 15 bis 20 Primary- und Secondary-Fonds sowie Co-Investments als opportunistische Beimischung. Bislang wurden bereits ein Co-Investment umgesetzt und erste Primary-Fonds gezeichnet.

Erwiesene Krisenresistenz
Bereits während und nach der Weltwirtschaftskrise 2008/2009 stellte die Anlageklasse Private Debt eine im Vergleich zu anderen Anlageklassen hervorragende Krisenresistenz unter Beweis. Negative Bewertungsabschläge im Private Debt-Markt waren beispielsweise nach rund neun Monaten vollständig ausgeglichen. Eine derart niedrige Anfälligkeit in Krisen trägt erheblich zur steigenden Nachfrage in diesem Segment bei. Aktuelle Marktanalysen bestätigen diesen klaren Wachstumstrend: Etwa ein Drittel der befragten internationalen Investoren plant mit Blick auf die Corona-Krise verstärkt Investitionen in Private Debt.

„Für unsere Investoren lohnt es sich, in Private Debt-Fonds zu investieren. Nicht nur, weil unsere Angebote in diesem Bereich wegen unseres diversifizierten Ansatzes und der breiten Streuung auf weltweit rund 600 – 800 Transaktionen besonders stabil und belastbar sind. Sondern auch, weil wir damit attraktive risikoadjustierte Renditen erzielen und mit durchschnittlich 7 bis 8 Prozent Netto-IRR eine exzellente Performance aufweisen. Im anhaltenden Niedrigzinsumfeld ist das eine hervorragende Anlagemöglichkeit für institutionelle Investoren“, so Geschäftsführer und CIO Dr. Matthias Reicherter.

Golding gehörte 2003 zu den Pionieren in dieser Anlageklasse und kann daher auf eine langjährige und erfolgreiche Investitionsexpertise im Private Debt-Markt zurückgreifen. Aktuell verwaltet Golding in dieser Assetklasse rund 3,5 Mrd. Euro für institutionelle Investoren. Das Kapital verteilt sich aktuell auf 17 Anlageprogramme (u.a. Dachfonds, Co-Investmentfonds und Managed Accounts). 

Pressekontakt

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Susanne Stolzenburg

Head of Marketing & Communications · Director

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